Steinbach Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg
📅 Grunddurchgang 8: Sonntag 05. Oktober, 17:15 Uhr, Linz AG Eisarena
📺 Livestream: ORF Sport +
In der Linz AG Eisarena steigt morgen gleich der nächste Kracher. Nach der schmerzhaften Niederlage gestern gegen den KAC wartet am Sonntag mit Salzburg der amtierende Meister und nächste große Rivale im Kampf um den Turnaround.
Steinbach Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg
📅 Grunddurchgang 8: Sonntag 05. Oktober, 17:15 Uhr, Linz AG Eisarena
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Die Linzer wollen nach fünf Niederlagen in Folge ihre Negativserie endlich beenden. Die Aufgabe wird gegen Salzburg jedoch nicht leichter. In der vergangenen Saison gingen drei der vier direkten Duelle im Grunddurchgang an die Roten Bullen. Der spätere Meister setzte sich im Viertelfinale der Playoffs mit 4:0 deutlich gegen Fehérvár durch und ließ auch Bozen im Halbfinale kaum eine Chance. Im Kampf um den Titel blieben die Salzburger kompromisslos und besiegten den KAC im Finale ebenfalls eindrucksvoll mit einem Sweep. Nach dem vierten Titel in Serie gab es im Kader des neuen Head Coaches Manny Viveiros nur wenige Veränderungen. Vor allem in der Defensive kam es nach den Abgängen von Paul Stapelfeldt, Ryan Murphy und Philipp Sinn sowie dem Karriereende von Chay Genoway zu einigen Umstrukturierungen. Mit Connor Corcoran holte der Meister einen jungen Verteidiger nach Salzburg, der zusammen mit Neuzugang Devante Stephens, der bereits AHL-Erfahrung sammeln konnte, für zusätzliche Stabilität sorgen soll.
Auch in der Offensive konnten sich die Mozartstädter die Dienste einiger starker Neuzugänge sichern. Einer davon ist Michael Raffl, der nun erstmals mit seinem Bruder im selben Team auflaufen wird. Raffl bringt die Erfahrung aus über 600 NHL-Spielen mit und konnte in der laufenden Saison bereits 10 Scorerpunkte verbuchen. Ein weiterer Neuzugang ist Travis St. Denis, der aus der Deutschen Eishockey Liga nach Salzburg wechselte. Den Großteil ihres Kaders aus der Vorsaison konnten die Roten Bullen durch Vertragsverlängerungen halten. 17 Spieler bleiben eine weitere Saison in der Mozartstadt, darunter auch das Goalie-Gespann David Kickert und Atte Tolvanen. In der bisherigen Saison hat der amtierende Meister seine Ambitionen bereits unter Beweis gestellt und fünf von sieben Spielen gewonnen. Die einzigen beiden Niederlagen setzte es gegen die Pustertal Wölfe (1:2) und gestern gegen den HC Bozen (1:4).
Locker Room Update
So bitter und schmerzhaft die Niederlage gestern gegen den KAC auch war, die Oberösterreicher zeigten dabei ihr bislang bestes Spiel in dieser Saison. Doch zu viele Strafen und Pech in der Schlussphase verhinderten, dass die Stahlstädter endlich Zählbares mitnehmen konnten. Im morgigen Kracher wird Head Coach Philipp Lukas erneut nicht aus dem Vollen schöpfen können. Der Einsatz von Rasmus Tirronen ist nach einer Kollision im dritten Drittel gestern Abend fraglich. Auch die Langzeitverletzten Sean Collins, Luis Lindner, Gerd Kragl und Ken Ograjensek stehen weiterhin nicht zur Verfügung.
Nach dem Heimdoppel warten auf die Stahlstädter drei Auswärtsspiele in Serie. Am Freitag, den 10.10., treffen sie auf die Drachen aus Laibach. Erst am 24.10. kehren Brian Lebler und Co. in die Linz AG Eisarena zurück – erneut mit einem Doppelwochenende. Am Freitag empfangen die Linzer Graz, ehe es am Sonntag gegen Fehérvár geht. Tickets für beide Partien sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.
Die Steinbach Black Wings Linz konnten sich gegen Meister Salzburg in der Verlängerung durchsetzen und der Niederlagen-Serie nach fünf Spielen ein Ende bereiten. Angeführt von einem starken Thomas Höneckl kämpften sich die Linzer in die Overtime, in welcher Travis Barron die 4.200 Besucher kurz vor dem Ende erlöste.
Steinbach Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg 3:2 n.V. (0:1,1:0,1:1,1:0)
Torschützen: 0:1 Travis St.Denis (19. Min/PP), 1:1 Brian Lebler (24. Min), 2:1 Logan Roe (46. Min), 2:2 Benjamin Nissner (50. Min), 3:2 Travis Barron (65. Min)
Besucher: 4.154
Am Sonntagabend stand in der Linz AG Eisarena der zweite Kracher dieses Doppel-Wochenendes auf dem Programm. Zum ersten Mal in dieser Saison trafen die Linzer auf den amtierenden Meister aus Salzburg. Die Starting Six wurden dieses Mal von Schlussmann Thomas Höneckl aufs Eis geführt. Nach drei Minuten, in denen sich beide Mannschaften zunächst gegenseitig abtasteten, setzte Salzburg mit dem ersten Warnschuss ein Ausrufezeichen. Nach einem gewonnenen Bully schnappte sich Dennis Robertson den Puck und brachte ihn sofort in Richtung des Linzer Goalies. In der 4. Minute bot sich den Hausherren die erste Konterchance – gleich doppelt. Zuerst versuchte es Emilio Romig mit einem Schuss ins kurze, rechte Eck. Nur wenige Sekunden später war Kapitän Brian Lebler an der Reihe: Sein Abschluss auf David Kickert wurde noch abgefälscht. Travis Barron wollte den Rebound verwerten, doch der Salzburger Schlussmann begrub den Puck rechtzeitig unter sich. Nur eine Minute später tauchte erneut Brian Lebler gefährlich vor dem Tor auf. Im Alleingang (Breakaway) kam er auf den Salzburger Goalie zu und testete ihn im langen Eck – blieb dabei aber noch ohne Erfolg. In der 6. Minute schlich sich bei den Hausherren ein Fehler ein, als die Offensive den Puck an Mario Huber verlor, der das Spiel sofort ins Offensivdrittel verlagerte. Doch die Linzer Defensive war zur Stelle: Patrick Söllinger verhinderte den möglichen Führungstreffer. Zwei Minuten später erhöhte erneut Mario Huber den Druck auf die Oberösterreicher. Nach einem perfekten Zuspiel von Devante Stephens lenkte er den Puck gefährlich ins kurze Eck, doch Thomas Höneckl war auf dem Posten. In den darauffolgenden Minuten entwickelte sich ein intensives Hin und Her, in dem sich beide Teams keinen Zentimeter am Eis schenkten. In der 13. Minute suchten die Linzer wieder den Weg nach vorne: Die erste Linie setzte sich vor dem Salzburger Tor fest, und Shawn St-Amant kam zum Abschluss. Zwar konnten die Gäste die Führung verhindern, schwächten sich aber selbst, als Nash Nienhuis wegen eines Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Keine 30 Sekunden später musste jedoch auch Brian Lebler wegen eines Vergehens in die Kühlbox. Trotz der daraus resultierenden Vier-gegen-Vier-Situation behielten die Linzer die Oberhand und belagerten weiterhin das Salzburger Gehäuse. Trotz einiger guter Chancen blieb der Torerfolg jedoch aus. Dann drehte sich das Blatt. Michael Raffl schnappte sich den Puck, nutzte eine Unachtsamkeit in der Linzer Defensive und tauchte allein vor Thomas Höneckl auf. Doch der Linzer Schlussmann behielt die Nerven und entschied das Duell für sich. Kurz darauf waren beide Teams wieder komplett. Zwei Minuten vor der ersten Pause kassierten die Hausherren ihre zweite Strafe – dieses Mal traf es Jonathan Oschgan wegen eines Beinstellens. Salzburg nutzte das folgende Powerplay eiskalt: Die Gäste positionierten sich vor dem Linzer Tor und ließen die Scheibe geschickt laufen. Schließlich legte Michael Raffl auf Travis St-Denis ab, der auf der rechten Seite lauerte. Thomas Höneckl reagierte zu früh, und der Puck segelte hinter ihm ins Netz – 0:1 für Salzburg (19. Minute). Somit verabschiedeten sich die beiden Mannschaften in den ersten Kabinengang der Partie.
Linz gelingt Ausgleich
Zwei Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt als Salzburg beinahe seine Führung ausgebaut hätte. Die dritte Linie der Bullen kam gefährlich nahe an Thomas Höneckl heran und Devante Stephens prüfte den Linzer Goalie. Zum Glück der Hausherren konnte sich Höneckl in dieser Situation behaupten. In der 24. Minute ließen die Oberösterreicher die 4.154 heimischen Fans jubeln: Nach einem perfekten Zuspiel von Graham Knott traf Brian Lebler ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich. Drei Minuten später versuchte es Knott selbst mit dem möglichen Führungstreffer, blieb jedoch an David Kickert hängen. In der 28. Minute waren wieder die Gäste an der Reihe: Devante Stephens zog von der blauen Linie ab, doch sein Schuss kam zu zentral – Höneckl fing den Puck sicher vor der Brust. Zur Hälfte der Partie bot sich den Linzern die nächste Überzahlmöglichkeit, nachdem Benjamin Nissner wegen eines hohen Stocks auf die Strafbank musste. Das Powerplay der Hausherren erhöhte den Druck deutlich und feuerte gleich dreimal gefährlich auf das Tor, jedoch ohne Erfolg. Vier Minuten später war erneut Graham Knott im Fokus. Der Center erhielt auf der rechten Seite ein gutes Zuspiel von Shawn St-Amant und zielte auf das Gehäuse, doch Kickert konnte den Zweikampf für sich entscheiden. Die Intensität auf dem Eis nahm weiter zu, und auch auf den Rängen war die Spannung deutlich zu spüren. In der 37. Minute wurde es vor dem Linzer Tor brenzlig: Die zweite Linie der Bullen fuhr mit hohem Tempo auf das Gehäuse zu, Michael Raffl legte blitzschnell auf Peter Schneider ab. Doch Höneckl hatte die Aktion geahnt und entschärfte die Situation mit einer starken Parade. In der Schlussminute des Drittels versuchten die Gäste, dem Linzer Schlussmann immer wieder die Sicht zu nehmen, doch dieser behielt den Überblick. Kurz darauf ging es mit dem Spielstand von 1:1 in die zweite Pause des Abends.
Travis Barron bringt Linzern den Sieg
Beide Teams starteten mit neuer Energie in den letzten Spielabschnitt. In den ersten Minuten waren es jedoch die Bullen, die das Geschehen bestimmten und Höneckl gleich zweimal im linken Eck prüften – beide Male ohne Erfolg. In der 45. Minute läuteten dann die Torglocken in Linz zum dritten Mal. Nach einem Assist von Luka Maver fand Logan Roe die perfekte Lücke und erhöhte auf 2:1 für die Hausherren. Nur eine Minute später war die vierte Linie der Linzer drauf und dran, die Führung weiter auszubauen. Aljaž Predan legte für Stefan Gaffal auf, der direkt aufs Tor der Gäste abzog, doch David Kickert rettete mit dem Schienbeinschoner. Die Salzburger ließen das jedoch nicht auf sich sitzen: In der 49. Minute brachte Benjamin Nissner einen Konter erfolgreich zu Ende und glich zum 2:2 aus. Zwei Minuten später bot sich die nächste große Chance für die Oberösterreicher. Brian Lebler spielte zu Ryan MacKinnon, doch der Verteidiger fand keine direkte Abschlussmöglichkeit. Stattdessen versuchte er sich mit einem Bauerntrick, der nur hauchdünn scheiterte – Kickert war rechtzeitig auf die linke Seite unterwegs und roch die Gefahr. In der 54. Minute folgte die nächste Möglichkeit für die Hausherren, doch erneut wollte der Puck nicht über die Linie. Eine Minute später versuchte es Andreas Kristler nach Zuspiel von Julian Pusnik aus spitzem Winkel, kam dabei aber ins Straucheln und rutschte beim Abschluss weg. 32 Sekunden vor dem Ende wären die Bullen beinahe in Führung gegangen, als Thomas Raffl sich die Scheibe schnappte und auf Höneckl abzog. Die Linzer befreiten sich jedoch aus der brenzligen Situation und retteten sich in die Overtime. Nach drei Minuten in der Verlängerung ergab sich dann die große Chance für die Linzer: Emilio Romig brachte die Scheibe nach vorne, wo Luka Maver auf ihn wartete. Romig entschied sich kurzfristig, selbst abzuschließen, blieb aber an Kickert hängen. Kurz darauf war es schließlich so weit: Travis Barron beendete die Niederlagenserie der Linzer. Im Breakaway verwandelte er eiskalt zwischen den Beinen von Kickert und stellte auf 3:2 für die Oberösterreicher.
Weiter geht es für die Black Wings Linz zu drei Auswärtspartien nach Laibach, Budapest und Pustertal bevor sie am 24. Oktober in die Linz AG Eisarena zurückkehren. Tickets für das Spiel gegen Graz sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.
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