Jetzt live:

Steinbach Black Wings Linz
Steinbach Black Wings Linz
2
:
3
EC-KAC
  • Vorschau
  • Liveticker
  • Livestream
  • Statistiken
  • Tabelle
  • Spielbericht
  • Galerie
  • Highlights
03.10.2025 19:15 Uhr
Linz AG Eisarena
win2day ICE Hockey League 25/26
Match Previews / Newsbeiträge

Wiedersehen mit dem Rekordmeister

Kommendes Wochenende steigt in der Linz AG Eisarena das erste Heimspiel-Doppel in dieser Saison. Zum Auftakt treffen die Steinbach Black Wings Linz am morgigen Freitag zum ersten Mal seit dem bitteren Halbfinal-Aus auf den Rekordmeister aus Klagenfurt.

Steinbach Black Wings Linz – EC KAC

📅 Grunddurchgang 6: Freitag 03. Oktober, 19:15 Uhr, Linz AG Eisarena

📺 Livestream: sporteurope.tv

Die Motivation auf Seiten der Linzer könnte für morgen nicht größer sein, denn mit Klagenfurt haben Brian Lebler und Co. noch eine Rechnung offen! Im direkten Duell im Grunddurchgang stand es letzte Saison mit jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen unentschieden zwischen den beiden Mannschaften. Nachdem sich die Stahlstädter aber in Spiel 7 des Viertelfinales gegen Graz durchsetzten, trafen sie im Halbfinale erneut auf den Rekordmeister. Auch dabei ging es in die siebte Runde, in welcher man sich schließlich gegen die Kärntner geschlagen geben musste und somit hauchdünn das Finale verpasste. In der Endspiel-Serie gegen Salzburg musste sich die Mannschaft von Head Coach Kirk Furey jedoch abermals mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Über den Sommer gab es bei den Rotjacken einige Veränderungen im Kader. Insgesamt verzeichnete der Vizemeister sechs Abgänge, darunter Steven Strong, der nach zehn Jahren zum großen Rivalen, dem VSV, wechselte. Ebenfalls verabschieden musste man sich von den beiden Stürmern Johannes Bischofberger und Kevin Clark, die beide ihr Karriereende bekannt gaben. Die drei Neuzugänge gelten als Top-Verstärkung in der Offensive. Zum Einen verpflichtete man Mario Kempe, der aus der ersten finnischen Liga in die win2day ICE hockey league kommt. Der 27-jährige Schwede stand davor bereits zwei Saisonen lang für die Arizona Coyotes in der NHL auf dem Eis Als zweiter Neuzugang gilt John Murray. Der 32-jährige Kanadier stößt aus der DEL zu den Kärntnern. Zudem konnte man die beiden Eigenbauspieler Tobias Sablattnig und Maximilian Preiml bis 2027 an den Verein binden und die Abwehr somit weiterhin verjüngen.

In der bisherigen Saison konnten die Kärntner noch nicht an ihre Stärken von der letzten Saison anknüpfen. Zwar starteten sie mit einem 4:0-Erfolg gegen Fehervar in die neue Spielzeit, mussten jedoch im Anschluss daran eine 1:4 Niederlage gegen Salzburg hinnehmen. Gegen Liganeuling Budapest konnte der Rekordmeister mit einem 6:2 erneut drei Punkte mit nach Klagenfurt nehmen. In den letzten beiden Partien mussten sich die Rotjacken jedoch gegen Bozen und Graz, mit 1:5 und 2:3 geschlagen geben und sind somit ebenfalls hungrig auf die nächsten Punkte.

Locker Room Update

Personell gibt es auch für Freitag wieder einige Änderungen im Line-Up der Linzer. Die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas muss weiterhin verletzungsbedingt auf Sean Collins, Ken Ograjensek und Luis Lindner verzichten. Zusätzlich fällt auch Gerd Kragl aufgrund einer im Training erlittenen Oberkörperverletzung auf unbestimmte Zeit aus. Ob Michael Kernberger sein Debüt für die Oberösterreicher bereits gegen den KAC geben kann, wird erst in den nächsten Stunden durch den Anmeldungsprozess entschieden. Shawn St-Amant konnte das Training wieder aufnehmen und visiert sein Comeback gegen Klagenfurt an, auch dafür fällt die finale Entscheidung jedoch erst kurzfristig. Nach einem erneut holprigen Start in die Saison – zeigten sich die Linzer bei der hauchdünnen Niederlage gegen Bozen am letzten Sonntag verbessert. Dennoch stand an der Unteren Donaulände eine intensive Aufarbeitung des eigenen Spiels an, um in sämtlichen Teilen Besserungen hervorzubringen. Morgen bietet sich dafür schon die erste Gelegenheit gegen den KAC. Am kommenden Sonntag, den 5. Oktober, steigt der direkt nächste Kracher gegen den amtierenden Meister. Tickets für beide Schlager sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich. Sitzplätze sind dabei bereits beinahe ausverkauft.

Stimmen:

Es sind einige Löcher in unserem Spiel, was besser war, war die Bereitschaft und der Einsatz was normalerweise ein Standard ist für uns. Wir müssen an unserem Spiel mit und ohne Scheibe arbeiten, das Positive war, dass wir im Kampf drinnen waren mit einem dezimierten Line-Up und dann das Spiel zu einfach hergeschenkt haben, dass war das was so bitter war. Wir erhoffen uns eine Reaktion, ein gewisses Gefühl der Notwendigkeit und werden morgen alles daran setzen, dass Spiel an uns zu reißen.
Head Coach Philipp Lukas
Wir haben letztes Jahr fast den gleichen Start hingelegt, da sind wir auch raus gekommen und das werden wir jetzt auch wieder machen. Wir müssen schauen, dass wir clean aus unserer eigenen Zone rauskommen und im eigenen Drittel härter spielen. Wir haben von den Playoffs letztes Jahr noch eine Rechnung mit ihnen offen und wir werden schauen, dass wir die morgen direkt begleichen.
Niklas Würschl
Match Reports / Newsbeiträge

KAC sticht Linzer erneut ins Herz

Die Steinbach Black Wings kämpfen gegen den Vizemeister beherzt um das Ende ihrer Unserie. Viele Strafen bringen die Linzer immer wieder aus ihrem energischen Spiel. Nachdem die Rotjacken zweimal ausgleichen, schlagen sie kurz vor dem Ende zu.

Steinbach Black Wings Linz – KAC 2:3 (1:1, 1:0, 0:2)

Torschützen: 1:0 Travis Barron (2. Min/PP), 1:1 Jan Mursak (10. Min), Graham Knott (30. Min), 2:2 David Maier (42. Min), 2:3 Jan Mursak (59. Min)

Zuschauer: 4038

Am Freitagabend eröffneten die Linzer ihr erstes Heim-Doppelwochenende gegen den KAC. Im Duell mit dem Rekordmeister kehrte Shawn St-Amant ins Line-up der Oberösterreicher zurück. Bei Michael Kernberger konnten die Anmeldeformalitäten rechtzeitig abgeschlossen werden, sodass der Nationalteamspieler gegen die Rotjacken sein Debüt für die Stahlstädter gab. Rasmus Tirronen hütete wie gewohnt das Tor der Linzer. Die Hausherren starteten mit viel Energie in die Partie, und die erste Linie der Stahlstädter konnte sofort offensive Akzente setzen. In den Anfangsminuten verlor KAC-Goalie Sebastian Dahm sogar seinen Schläger, die Linzer feuerten Schuss um Schuss auf seinen Kasten. Dennoch zeichnete sich der Däne mit einigen starken Reaktionen aus und hielt vorerst das 0:0 fest. Nur eine Minute später musste der KAC die erste Strafe hinnehmen. In Überzahl kombinierten die Oberösterreicher schnell, und Shawn St-Amant legte mit guter Übersicht auf Travis Barron ab, der durch die Beine von Dahm zum 1:0 für die Linzer traf (2. Minute). Nach dem Führungstreffer kassierten dann die Hausherren ihre erste Zwei-Minuten-Strafe. In Unterzahl standen die Linzer defensiv stabil und stellten die Passwege geschickt zu. Mario Kempe zog von der rechten Seite aufs Tor ab, doch Tirronen machte das kurze Eck dicht und hielt die knappe Führung fest. Nach Ablauf der Strafe ging es sofort wieder in die andere Richtung: Jonathan Oschgan setzte Travis Barron in Szene, der erneut durch die Beine von Dahm abschließen wollte. Dieses Mal war der Goalie jedoch zur Stelle und vereitelte die Chance.

Der Rekordmeister fand nun immer besser ins Spiel und kam wenig später in einer 2-gegen-1-Situation gefährlich vor das Linzer Tor. Nick Petersen legte im letzten Moment quer auf Jan Mursak, der ins rechte Eck zum 1:1-Ausgleich verwandelte (10. Minute). Nach dem Ausgleich entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem es zwischen den Toren hin und her ging. In der 12. Minute erspielten sich auch Travis Barron und Brian Lebler eine 2-gegen-1-Situation, doch Barrons Pass wurde vom KAC-Verteidiger abgefangen. Kurz vor der ersten Pause tauchte Emilio Romig plötzlich frei vor Dahm auf, legte die Scheibe für den heranstürmenden Travis Barron ab, doch Thimo Nickl kam gerade noch rechtzeitig dazwischen und vereitelte die Chance. Auf der Gegenseite hatten auch die Klagenfurter kurz vor der Sirene noch eine Gelegenheit, doch Tirronen war vor Matt Fraser am Puck und rettete das 1:1 in die erste Drittelpause.

Graham Knott bringt Linzer in Führung

Die Gäste starteten deutlich aktiver in das zweite Drittel und wurden durch Mario Kempe erstmals gefährlich, als dieser von rechts abzog, jedoch nur den Körper von Tirronen traf. Der Finne hatte in den Anfangsminuten viel zu tun und musste kurz darauf auch einen Schuss von Simeon Schwinger parieren. In einer Phase, in der sich die Linzer kaum aus ihrer Defensivzone befreien konnten, kassierten sie die nächste Strafe. Doch auch im zweiten Powerplay fanden die Gäste kaum Wege, klare Torchancen herauszuspielen. Nach Ablauf der Strafe setzten stattdessen die Stahlstädter ein Ausrufezeichen: Shawn St-Amant zog von rechts ab, Dahm ließ den Puck prallen, und die Scheibe landete direkt bei Emilio Romig. Der Stürmer zielte jedoch knapp vorbei. Nach diesem kurzen Aufbäumen übernahm wieder der Rekordmeister das Kommando. Mario Kempe verzeichnete die nächste Möglichkeit, setzte seinen Schuss aber zu weit rechts am Tor vorbei. Die Rotjacken drängten weiterhin auf den Ausgleich, doch die Hausherren verteidigten aufmerksam und warfen sich immer wieder in die Schüsse. Es wirkte, als warteten die Linzer auf den richtigen Moment zum Konter und der kam in der 30. Minute: Nach einem perfekten Pass von Emilio Romig tauchte Graham Knott frei vor Dahm auf und versenkte den Puck zur 2:1-Führung. Der Treffer gab den Linzern neuen Schwung. Kurz darauf fuhr Kapitän Brian Lebler den nächsten Angriff. Auf der rechten Seite hatte er viel Platz, entschied sich jedoch wegen zweier Gegenspieler in der Schusslinie für den Querpass auf Logan Roe. Der Verteidiger zog direkt ab, zielte aber zu zentral, sodass Dahm keine Probleme hatte. Auch Ryan MacKinnon versuchte es wenig später aus der Distanz, doch erneut zu unplatziert. Der Rekordmeister wirkte etwas geschockt vom Rückstand, ehe es zu einem Handgemenge zwischen Travis Barron und Clemens Unterweger kam. Die Referees schickten allerdings nur Barron auf die Strafbank. In Unterzahl blieben aber die Linzer gefährlich: Knott und St-Amant eroberten den Puck und zogen in Richtung KAC-Tor, wurden jedoch rechtzeitig gestellt, sodass Knott selbst abschließen musste – Dahm parierte. Kurz vor der zweiten Pause kassierte Brian Lebler wegen Beinstellens eine Strafe, womit die Linzer in Unterzahl in das Schlussdrittel starteten.

KAC erkämpft sich Sieg

Als Brian Lebler aus der Kühlbox zurückkehrte, schaltete Luka Maver blitzschnell und spielte seinem Kapitän die Scheibe in den Lauf. Lebler konnte so allein auf Sebastian Dahm zufahren und versuchte, den Goalie mit einem Haken auszuspielen. Dahm ahnte die Finte jedoch und parierte den Abschluss. Im direkten Gegenzug machte es der Rekordmeister besser: David Maier bekam einen präzisen Pass in die Mitte und verwandelte sehenswert ins rechte Kreuzeck zum 2:2-Ausgleich (42. Minute). Die Linzer versuchten sich immer wieder vom Druck zu befreien und selbst Chancen zu kreieren, scheiterten jedoch häufig am letzten Pass. So probierte es Ryan MacKinnon aus der Distanz, blieb aber ebenfalls erfolglos. Die Oberösterreicher machten sich das Leben zusätzlich schwer und kassierten die nächste Strafe. Doch auch im fünften Powerplay des Abends konnte der KAC keinen Treffer erzielen. Kurz darauf sorgte eine strittige Szene für Aufregung: Ein Klagenfurter checkte Rasmus Tirronen, die Schiedsrichter verzichteten jedoch auf eine Strafe. Wenig später musste dann aber Finn Van Ee für zwei Minuten auf die Bank. In Unterzahl verteidigten die Gäste stark und hielten die Linzer über weite Strecken von Dahms Tor fern. Zurück bei fünf gegen fünf suchte Lebler mit einem Schuss von rechts den Abschluss, doch Dahm packte sicher mit der Fanghand zu. Drei Minuten vor Schluss wurde es noch einmal brenzlig: Luka Gomboc tauchte allein vor Tirronen auf, doch der Finne verhinderte den Rückstand. Wenig später war er jedoch machtlos, als Jan Mursak zum 3:2 für die Rotjacken traf (59. Minute). Head Coach Philipp Lukas reagierte sofort und nahm Tirronen für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Trotz aller Bemühungen blieb der Ausgleich aber aus und der KAC sicherte sich den Auswärtssieg.

Bereits diesen Sonntag geht es mit dem nächsten Kracher weiter. Um 17:30 empfangen die Steinbach Black Wings den amtierenden Meister aus Salzburg im Kampf um die nächsten Punkte. Sitzplätze dafür sind bereits beinahe ausverkauft. Stehplätze sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.



Highlights | October 3, 2025