Steinbach Black Wings Linz
Steinbach Black Wings
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Migross Supermercati Asiago Hockey
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01.10.2024 19:15 Uhr
Linz AG Eisarena
Win2day Ice Hockey League
Newsbeiträge / Spielberichte

Nächster Anlauf gegen Asiago

Die Steinbach Black Wings starten bereits am morgigen Dienstag den nächsten Versuch, endlich den Turnaround zu schaffen. Im Heimspiel treffen die Linzer auf Asiago.

Steinbach Black Wings Linz – Migross Supermercati Asiago

Grunddurchgang, Runde 29 (vorgezogen): Dienstag, 19:15 Uhr, Linz AG Eisarena

Livestream: live.ice.hockey

Weiter geht’s! Der wenig erfreuliche September liegt hinter den Steinbach Black Wings und mit dem neuen Monat, soll auch endlich neuer Schwung in die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas fahren. Der aktuelle Rhythmus kostete den Linzern in der ersten Meisterschaftswoche zwar mit vier Niederlagen bereits wertvolle Punkte, bietet den Oberösterreichern dafür aber die Chance, nicht lange nachzudenken und sich sofort auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Diese heißt am morgigen Dienstag Asiago. Die Italiener gelten seit ihrem Einstieg in die win2day ICE hockey League 2022 seit jeher als äußerst unangenehmer Kontrahent für Brian Lebler und Co. Zwar liegen die Stahlstädter in der bisherigen Bilanz mit fünf zu vier Siegen hauchdünn vorne, mussten dabei aber vor allem in der letzten Saison ordentlich arbeiten, um Punkte mitzunehmen. So setzten sich die Linzer je einmal daheim und einmal auswärts durch, mussten aber ebenso zweimal in der Verlängerung Zähler liegen lassen. Zur neuen Spielzeit krempelte auch das Team aus dem Gebirge Venetiens einiges um.

Mit dem Kanadier Ron Fogarty als neuen Chef an der Bande tauschte Asiago vor allem am Legionärs-Sektor fast alle Kräfte durch. Die Personal-Rochaden zeigten sich bei bislang einem gewonnenen Punkt in der Tabelle nur bedingt erfolgreich, beim Blick auf die einzelnen Spiele scheiterten die Italiener jedoch stets knapp. Bis auf ein 2:5 zum Auftakt in Laibach unterlagen die morgigen Gäste jeweils nur mit einem Verlusttreffer Unterschied. Gegen Salzburg lag Asiago bereits 2:0 beim dreifachen Meister vorne, musste nach vier unbeantworteten Gegentoren aber doch den Eisbullen den Sieg überlassen. Gestern Abend ergatterten William Rapuzzi und Co. aber in Innsbruck ihren ersten Zähler und werden daher auch für die Steinbach Black Wings morgen eine harte Nuss.

Locker Room Update

In der Stahlstadt heißt es nach der erfolglosen ersten Meisterschaftswoche tief durchzuatmen. Auch wenn der Trost am Ende des Tages schwach ausfällt, konnten die Oberösterreicher in den beiden Matches am Wochenenden zumindest in vielen Teilen ihres Spiels Schritte nach vorne machen. Nach den beiden deutlichen 0:5 Niederlagen zum Auftakt präsentierten sich die Linzer um einiges kämpferischer, durch das Formtief aber sehr verunsichert. In Graz hielten sich die Steinbach Black Wings erneut bis zum Schluss auf Augenhöhe mit den ungeschlagenen 99ers. Angeführt von einem starken Rasmus Tirronen hielten Patrick Söllinger und seine Abwehrkollegen den Druck großteils stand. Im eigenen Spiel mit der Scheibe fehlt den Oberösterreichern aber die Geradlinigkeit und die Feuerkraft auf das gegnerische Tor. Einerseits bleieben die wenigen zwingenden Möglichkeiten in der Steiermark ungenutzt, andererseits war bei nur 17 Abschlüssen auch noch Luft nach obern, überhaupt Schüsse abzugeben. Head Coach Philipp Lukas wird daher im Angriff einige Umstellungen für das Spiel gegen Asiago vornehmen und seine Formationen neu einteilen. Im Tor startet abermals Rasmus Tirronen.

Tickets für das Match gegen Asiago sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.

Stimmen:

Im Spiel gegen die Scheibe waren wir in vielen Belangen besser. Mit der Scheibe jedoch nicht. Das macht es für uns im Moment extrem schwierig produktiv zu sein. Es ist extrem aufwendig für uns und noch sehr viel Luft nach oben. Darunter leidet unser Scoring. Natürlich ist es eine unserer Devisen, dass wir Spieler und Pucks vor das Tor bekommen. Um produktiv sein zu können, müssen wir aber dennoch auch die Ruhe im Abschluss haben und die richtige Entscheidungsfindung haben. Das ist verbunden mit Selbstvertrauen. Das müssen wir uns erarbeiten, in dem wir mehr in solche Situationen kommen. Die Möglichkeiten sind hier. Wenn man im richtigen Zeitpunkt Kapital schlägt, bekommt man einen Aufschwung und kann sich offensiv entfalten. Wir müssen daran arbeiten, diese finalen Plays zu finden. Ich denke, dass auch Asiago eine sehr gefährliche Mannschaft ist, die mit viel Tempo spielen kann.
Head Coach Philipp Lukas
Wir müssen einfach einen Weg finden, die Scheibe im Tor unterzubringen. Darin tun wir uns extrem schwer. In den letzten beiden Spielen waren wir nah dran. Es war ein Ein-Tor-Spiel gegen Wien und auch gestern in Graz. Das ist positiv, dass wir enge Matches spielen und uns eine Chance geben zu gewinnen. Im Vergleich zu den ersten beiden Spielen ist das ein Fortschritt. Jetzt geht es um unser Selbstvertrauen, da sind wir zu zögerlich und daher brauchen wir unbedingt ein ”Ugly-Tor”, damit wir uns wieder Selbstvertrauen aufbauen. Wir müssen mehr auf den Torhüter bringen, mehr Schüsse und mehr Körper. Dennoch startet alles, wie wir in unserem Drittel spielen und in der neutralen Zone. Wenn wir nicht in Puckbesitz sind und geordnet in den Angriff kommen, ist es schwer Offensive zu kreieren.
Sean Collins
Newsbeiträge / Spielberichte

Black Wings mit Torspektakel zum ersten Sieg

Die Steinbach Black Wings lösen nach vier Niederlagen zum Saisonstart endlich ihre Torflaute. Gegen Asiago legen die Linzer ein fulminantes Mitteldrittel hin und feiern einen 8:2 Kantersieg.

Steinbach Black Wings – Migross Supermercati Asiago 8:2 (1:1; 5:1; 2:0)

Tore: 1:0 Gerd Kragl (4. Min); 2:1 Niklas Bretschneider (28. Min); 3:1 Graham Knott (28. Min / PP1); 4:1 Brian Lebler (28. Min); 5:2 Andreas Kristler (35. Min); 6:2 Luka Maver (37. Min); 7:2 Henrik Neubauer (49. Min / SH1); 8:2 Brian Lebler (51. Min); 1:1 Matteo Gennaro (15. Min / PP1); 4:2 Matteo Gennaro (32. Min)

Motiviert endlich zu punkten starteten die Linzer mit neuer Angriffsformationen und viel Feuer in die Partie. Nico Feldner gab den ersten Warnschuss in dieser Partie ab und stellte von Beginn an die Intentionen der Oberösterreicher klar. Sein Abschluss aus der Distanz geriet aber zu zentral und prallte vom Goalie der Gäste ab, für den Rebound war kein anderer Stahlstädter rechtzeitig zur Stelle. Die Hausherren machten aber sofort munter weiter. Brian Lebler feuerte das Spielgerät auf Justin Fazio, für diesen stellte der zu zentral geratene Abschluss jedoch keine großen Schwierigkeiten dar. Die Gäste kamen in den ersten Minuten kaum in Puckbesitz und liefen der Scheibe nur hinterher. Die Partie spielte sich ausschließlich im Angriffsdrittel der Oberösterreicher ab. Raphael Wolf und Julian Pusnik gaben die nächsten Schüsse auf den Kasten der Italiener ab. Jubeln durften die Fans in der Linz AG Eisarena aber erst wenige Minuten später. Niklas Bretschneider führte den nächsten Angriff an. Er gab die Scheibe weiter an Kilian Rappold, der den in der Mitte lauernden Gerd Kragl bediente. Dieser schüttelte, mit einem Hacken nach links, den gegnerischen Goalie ab und schob das Spielgerät in der vierten Minute zum 1:0 ins Tor. Der Führungstreffer verlieh Brian Lebler und Co. noch mehr Feuer. Der Kapitän konnte nur ein paar Minuten später die nächste Großchance verzeichnen. Sein Versuch flog nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Die Motivation der Linzer verwandelte sich bald in Übermut und so musste Andreas Kristler, wegen Beinstellens, für zwei Minuten auf die Strafbank.

Von den Gästen kam bis zu diesem Zeitpunkt immer noch nichts, sogar in Überzahl wirkten die Steinbach Black Wings überlegen. Die Stahlstädter konnten sogar einen Gegenangriff starten. Julian Pusnik erkämpfte sich den Puck in der neutralen Zone, fand aber im Anschluss keinen Abnehmer und versuchte es demnach selbst. Sein Distanzschuss war jedoch ungefährlich. Wieder komplett waren es erneut die Linzer die nach vorne stießen. Graham Knott bediente Brian Lebler, dessen Schuss aber noch abgefälscht und somit am Kasten vorbei ging. Wie aus dem Nichts tauchten plötzlich die Gäste vor Ramus Tirronen auf. Gios Gregorio prüfte den Finnen im Tor der Stahlstädter, jedoch war sein Abschluss nicht genau genug und landete in Tirronens Fanghand. Kurze Zeit später musste Julian Pusnik wegen Stockschlagens für zwei Minuten pausieren. Nach ihrem schwachen ersten Powerplay machte es Asiago im zweiten Anlauf besser. Matteo Gennaro kam allein vor dem Tor zum Abschluss und der Puck flog unter der Stockhand von Tirronen ins Tor. Mit einem 1:1 ging es in die erste Drittelpause.

Drei Tore in 51 Sekunden

Nach kurzem Durchschnaufen in der Kabine starteten die Linzer mit der gleichen Energie in das zweite Drittel. Julian Pusnik legte ab auf Brian Lebler, dessen Schuss aber links am Tor vorbei ging. Auch Andi Kristler prüfte Justin Fazio, der Schlussmann der Gäste hielt den Puck aber sicher. Im Vergleich zum ersten Drittel wirkten aber auch die Italiener zunächst deutlich wacher. Nicholas Saracino arbeitete an der Führung, traf aber nur den Pfosten von Tirronens Gehäuse. Auf diesen Versuch reagierten die Stahlstädter sofort. Niklas Bretschneider wurde von seinen Kollegen gut freigespielt und konnte allein auf Fazio zufahren. In eiskalter Manier brachte der Österreicher seine Mannschaft mit dem 2:1 wieder in Führung (28. Minute). Sein Treffer sollte aber erst der Anfang eines Torspektakels werden. Luke Moncada wurde wegen Hackens in die Kühlbox geschickt und die Linzer nutzten ihre Überzahlsituation sofort. Graham Knott gewann das Face-Off und die Scheibe landete bei Ken Ograjensek, der auf Andi Kristler verlängerte. Letzterer spielte einen Pass quer durch die Abwehrreihen Asiagos zurück zu Graham Knott, der nur mehr ins leere Tor einnetzen musste.

Aber damit noch nicht genug. Brian Lebler verwandelte kurz darauf ins obere Eck zum 4:1 und erzielte den letzten von drei Treffern innerhalb von nur 51 Sekunden. Die Oberösterreicher waren nun so richtig in Fahrt. Ken Ograjensek konnte den nächsten Torschuss verzeichnen, der Puck landete jedoch nur im Netz des Fanghandschuhs von Evan Cowley, der statt Justin Fazio auf das Eis kam. Mit der nächsten Strafe auf Seiten der Stahlstädter gaben die Hausherren den Italienern eine Chance zurückzukommen. Nicholas Porco startete den ersten Versuch, verfehlte sein Ziel aber knapp und traf nur die Latte. Mit der nächsten Strafe auf Seiten der Stahlstädter gaben die Hausherren den Italienern eine Chance zurückzukommen. Nicholas Porco startete den ersten Versuch, verfehlte sein Ziel aber knapp und traf nur die Latte. Wenige Sekunden später machte es Matteo Gennaro besser und konnte zum zweiten Mal an diesem Abend verwandeln und auf 2:4 verkürzen Vom Gegentreffer ließen sich die Steinbach Black Wings Linz aber nicht lange verunsichern. Andi Kristler traf herrlich genau ins Kreuzeck und erhöhte somit auf 5:2. Aber damit war der Torhunger immer noch nicht gestillt. Die zwei Neuzugänge im Zusammenspiel ließen die Fans wenig später erneut jubeln. Ken Ograjensek bediente Luka Maver, der zum 6:2 einnetzte. Mit diesem Spielstand verschwanden beide Mannschaften zur letzten Pause in die Kabinen.

Black Wings bleiben konsequent

Nach zwei intensiven Dritteln und einer komfortablen Führung, ließen es die Linzer im letzten Drittel etwas ruhiger angehen. Trotzdem blieben die Hausherren konzentriert und ließen Asiago keine Chance, nochmal zu verkürzen. Nach kurzem Abtasten machten die Stahlstädter dort weiter wo sie aufgehört hatten. Brian Lebler setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und suchte Graham Knott, der jedoch die Scheibe knapp verpasste. Auch die nächste Großchance gehörte den Jungs von Head Coach Philipp Lukas. Raphael Wolf wollte Kilian Rappold, der in der Mitte lauerte, bedienen, Evan Cowley brachte aber im letzten Moment den Schienbeinschoner dazwischen. Die Hausherren waren aber immer noch hungrig nach mehr. Graham Knott tankte sich auf der rechten Seite gut durch, blickte immer wieder auf und spielte einen guten Querpass zu Henrik Neubauer auf die andere Seite, der ins lange Eck zum 7:2 verwandelte. Es schien als würden sich die Steinbach Black Wings den Frust von den letzten Spielen von der Seele schießen. Nur zwei Minuten später ertönte die Torsirene erneut. Alle verloren Brian Lebler aus den Augen, der am langen Eck lauerte und nach Zuspiel von Logan Roe nur mehr ins leere Tor zum 8:2 Endstand einschieben musste.

Mit dem fulminanten Torspektakel feiern die Steinbach Black Wings im fünften Match endlich den ersten Sieg. Bereits am Freitag wartet die nächste große Aufgabe. Im Pustertal warten die Wölfe auf die Oberösterreicher. Das nächste Heimspiel steigt dann am 18. Oktober gegen die grünen Drachen aus Laibach.



Highlights | October 1, 2024