Kassel Huskies (DEL2) – Steinbach Black Wings Linz
📅 Pre-Season, Spiel 1: Mittwoch, 18:30 Uhr, KeKelit Arena in Zell am See
📺 Livestream: Kein Livestream verfügbar
Die Steinbach Black Wings Linz starten am morgigen Mittwoch in Zell am See in ihr diesjähriges Testspiel-Programm. Im ersten von insgesamt sechs Probeläufen vor dem Start in die Meisterschaft treffen die Oberösterreicher auf die Kassel Huskies aus der DEL2.
Kassel Huskies (DEL2) – Steinbach Black Wings Linz
📅 Pre-Season, Spiel 1: Mittwoch, 18:30 Uhr, KeKelit Arena in Zell am See
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Exakt eine Woche nach der Wiederaufnahme ihres Mannschaftstrainings testen die Steinbach Black Wings erstmals ihre Abläufe unter Wettkampfbedingungen. Auf Einladung der Kassel Huskies kommt es – wie schon im Vorjahr – erneut zum Duell mit dem ambitionierten DEL2-Team. Damals fand die Begegnung in Linz statt und endete nach einem intensiven Schlagabtausch mit einem 2:2-Unentschieden, ehe sich die Gäste aus Nordhessen im Penaltyschießen knapp durchsetzen konnten. Im Anschluss bekräftigten die Huskies auch für die Saison 2024/25 ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Zum dritten Mal in Folge sicherte sich das Team von Head Coach Todd Woodcroft den Sieg in der Hauptrunde. Im Viertelfinale fegte der Tabellenführer Freiburg mit einem Sweep aus dem Bewerb, scheiterte dann jedoch überraschend im Halbfinale an Dresden. Der spätere Meister setzte sich mit 4:2-Siegen durch. In der Folge kam es in der Off-Season zu mehreren personellen Veränderungen – insbesondere auf der Importposition. Sechs Neuzugänge aus Übersee, Russland und Finnland verstärken nun das Team. Der prominenteste Neuzugang kommt allerdings aus dem eigenen Land: Der ehemalige Nationalspieler und 800-fache DEL-Veteran Laurin Braun lässt seine erfolgreiche Karriere in Kassel ausklingen. Der mittlerweile 34-jährige Flügelstürmer gewann mit den Eisbären Berlin dreimal die deutsche Meisterschaft.
Für Head Coach Philipp Lukas bietet das Kräftemessen in Zell am See eine erste interessante Standortbestimmung. Mit lediglich vier Neuzugängen im Vergleich zur Vorsaison knüpft das Trainerteam nahtlos an seine bewährte Philosophie an. Im ersten Spiel seit dem bitteren Aus im siebten Halbfinalspiel der vergangenen Saison geht es für die Oberösterreicher vor allem darum, nach einer intensiven Trainingswoche wieder in den Spielrhythmus zu finden. Bereits vergangenen Freitag fand ein internes Drei-gegen-Drei-Match statt, bei dem sich Brian Lebler und Co. auf Wettkampfniveau maßen. Niklas Würschl und Henrik Neubauer, die kurzfristig pausieren mussten, kehrten am Montag wieder vollständig ins Mannschaftstraining zurück. Head Coach Philipp Lukas wird die Vorbereitung dennoch für einige unterschiedliche Formationen nutzen.
Nach dem Auftakt in Zell am See gegen Kassel laden die Linzer in der kommenden Woche zum Heimdoppel gegen Liberec (CZE) und Nitra (SVK). Alle Saisonkartenbesitzer genießen dabei freien Eintritt. Einzeltickets sind online unter tickets.blackwings.at sowie an der Abendkasse erhältlich. Achtung für alle Business-Partner: Der VIP-Bereich ist erst zum Liga-Betrieb geöffnet!
Die Steinbach Black Wings Linz holen sich im ersten Testspiel den ersten Sieg. Nach einem perfekten Auftakt und schneller Zwei-Tore-Führung bringt Kassel das Match in die Overtime. Dort sichert Graham Knott den Linzern nach 22 Sekunden den Erfolg.
Kassel Huskies – Steinbach Black Wings Linz 2:3 n.V. (0:2, 1:0, 1:0, 0:1)
Torschützen: 0:1 Aljaz Predan (9. Min), 0:2 Emil Romig (11. Min) 2:3 Graham Knott (61. Min), 1:2 Clemens Sager (25. Min), 2:2 Hunter Garlent (57. Min)
Exakt 134 Tage nach dem bitteren Ausscheiden im Halbfinale gegen den KAC stiegen die Steinbach Black Wings Linz am Mittwochabend wieder in den Spielbetrieb ein. Im ersten von insgesamt sechs Testspielen trafen die Oberösterreicher in Zell am See auf die Kassel Huskies aus der DEL2. Mit Brian Lebler und Andreas Kristler bekamen zwei Stammkräfte nach der ersten intensiven Woche eine Pause.
Dennoch legten die Linzer zielstrebig los und kamen bereits nach wenigen Augenblicken zur ersten Großchance. Emil Romig, der nach fast einem Jahr Verletzungspause in die erste Sturmformation zurückkehrte, legte einen Pass mustergültig in den Lauf von Shawn St-Amant. Der Goalgetter war auf und davon, packte einen schönen Haken aus, scheiterte damit jedoch an Torhüter Philipp Maurer. Beide Teams zeigten sich von der harten Aufbauphase unbeeindruckt und bewegten die Scheibe ein ums andere Mal zügig durch die neutrale Zone. Die Huskies störten dabei mehrmals mit harten Zweikämpfen den Aufbau der Stahlstädter, die sich jedoch geschickt aus der Umklammerung befreiten.
In der neunten Minute war es schließlich so weit: Ein Neuzugang durfte den ersten Treffer für sich und seine neue Mannschaft bejubeln. Aljaz Predan bekam ein schönes Zuspiel von seinem slowenischen Landsmann Ken Ograjenšek und verwertete dieses souverän zum 1:0. Die Nordhessen reagierten prompt und kamen im Gegenzug zu einer guten Ausgleichschance. Tyler Benson erhielt am rechten Pfosten den Pass, hämmerte diesen aus spitzem Winkel jedoch nur an die Stange. Es ging Schlag auf Schlag: Auf der anderen Seite machten es die Steinbach Black Wings erneut eiskalt und erhöhten nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer. Emil Romig bekam in der Mitte ein starkes Zuspiel, fackelte nicht lange und traf zum 2:0. Mit dem trocken herausgespielten Vorsprung arbeitete das Team von Head Coach Philipp Lukas eifrig weiter und überstand in der 16. Minute auch die erste Unterzahlsituation. Als Logan Roe wegen übertriebener Härte auf die Strafbank musste, hatte auch der zweite lang ersehnte Rückkehrer im Linzer Kader die Chance auf das perfekte Comeback: Stefan Gaffal fuhr über die rechte Seite einen Konter, visierte lange, jagte seinen Wristshot jedoch genau in die Fanghand von Maurer. Mit dem gelungenen Auftaktdrittel ertönte ein erstes Mal die Pausensirene.
Huskies verkürzen und geben Ton an
Zu Beginn des zweiten Drittels änderte sich zunächst wenig am Spielgeschehen: Beide Teams schalteten weiterhin schnell um, blieben jedoch immer wieder in der Rundung hängen. In der 25. Minute durften die Linzer erstmals ihr Powerplay testen, taten sich dabei jedoch zunächst schwer.
Nach einem Abstimmungsfehler im eigenen Drittel luchste Clemens Sager seinem Gegenspieler die Scheibe ab, stand plötzlich völlig frei vor Tirronen und bezwang diesen zum 1:2-Anschlusstreffer. Auch danach taten sich St-Amant und seine Kollegen im Powerplay schwer, in Position zu kommen, und ließen die Möglichkeit ungenutzt verstreichen. Zur Halbzeit des Spiels kam Thomas Höneckl für seinen Goalie-Partner von der Bank und zeichnete sich sofort mit einer starken Parade aus: Maciek Rutkowski kam im Slot zum Abschluss, doch der Linzer Schlussmann packte aus kurzer Distanz sicher zu. Die Steinbach Black Wings nahmen den Weckruf an und wurden in der Folge wieder deutlich aktiver. Luis Lindner hämmerte einen Schlagschuss von der linken Seite auf das Tor, blieb jedoch an Maurer hängen. Zwei Minuten später versuchte es Würschl mit der gleichen Idee von der rechten Seite der blauen Linie. Sein Schuss wurde in der Mitte gefährlich abgefälscht, ging aber knapp am Ziel vorbei. Auch Thomas Höneckl wurde auf der Gegenseite mit zwei Weitschüssen geprüft, blieb dabei jedoch souverän. Wenige Sekunden vor der zweiten Pause tanzte Graham Knott elegant durch die gegnerische Abwehr. Sein Abschluss unter Bedrängnis verfehlte das Tor jedoch knapp auf der linken Seite.
Graham Knott mit dem Gamewinner in der Overtime
Mit einem hauchdünnen Vorsprung für die Linzer ging es in die letzten 20 Minuten, in denen die Huskies erwartungsgemäß druckvoller agierten. Während die Stahlstädter auf Konter lauerten, rotierten die Deutschen im Drittel von Thomas Höneckl. Der Goalie wurde kurz nach Wiederbeginn gleich doppelt gefordert, war aber sowohl bei einem Abschluss von den linken Hashmarks als auch bei einem anschließenden Bauerntrick von Dominic Turgeon zur Stelle. In der 45. Minute fuhr Gerd Kragl einen schnellen Entlastungsangriff. Gut bewacht von seinem Gegenspieler, stellte sein Abschluss von links jedoch kein Problem für Maurer dar. Die Steinbach Black Wings bemühten sich in der Folge, die Scheibe vom eigenen Gefahrenbereich fernzuhalten, agierten dabei aber stellenweise etwas übermotiviert. So streckte Stefan Gaffal hinter dem gegnerischen Tor einen Verteidiger nieder und musste dafür zwei Minuten auf die Strafbank. Kassel erhöhte den Druck und traf durch eine Direktabnahme von Ben Stadler sogar die Stange. Mit etwas Glück und engagiertem Penaltykilling überstanden die Linzer diese Phase unbeschadet. Im nächsten Wechsel erkämpfte Logan Roe sogar einen numerischen Vorteil für sein Team. Das zweite Powerplay des Abends funktionierte deutlich besser: Beide Special Teams konnten sich für längere Zeit im gegnerischen Drittel festsetzen – doch der entscheidende Pass, der für echte Torgefahr gesorgt hätte, blieb aus.
Damit bog das Kräftemessen in die letzten acht Minuten ein. Diese eröffnete Luis Lindner mit zwei brandgefährlichen Distanzschüssen, doch sowohl Pusnik als auch Gaffal verfehlten den Nachschuss jeweils knapp. Die letzten drei Minuten liefen und das Match sah doch noch den Ausgleich.Nach einer herrlichen Seitenverlagerung nahm Hunter Garlent am linken Pfosten direkt ab und hämmerte die Scheibe zum 2:2 in die Maschen. Leistungsgerecht ging das Duell in die Overtime, die jedoch nur 22 Sekunden andauern sollte. Graham Knott startete vom Face-Off durch und schoss mit einem schönen Solo zum 3:2 Gamewinner ein. Im Anschluss probten beide Teams ein Shootout, welches sich Kassel mit zwei Treffern sicherte.
Weiter geht es für die Steinbach Black Wings Linz in der kommenden Woche mit zwei Heimspielen. Am Dienstag und am Freitag treffen die Oberösterreicher auf die Spitzenklubs aus Liberec und Nitra. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.
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