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HC Falkensteiner Pustertal Wölfe
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Steinbach Black Wings Linz
Steinbach Black Wings Linz
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19.10.2025 18:00 Uhr
Intercable Arena
win2day ICE Hockey League 25/26
Match Previews / Newsbeiträge

Black Wings vor nächstem harten Kampf

Die Steinbach Black Wings treffen, nach der schmerzhaften Niederlage gestern gegen Budapest, bereits morgen auf den nächsten harten Brocken. Im Kampf um den Turnaround gastieren die Oberösterreicher beim Tabellenzweiten im Pustertal.

HC Falkensteiner Pustertal Wölfe – Steinbach Black Wings Linz

📅 Grunddurchgang 12: Sonntag 19. Oktober, 18:00 Uhr, Intercable Arena

📺 Livestream: sporteurope.tv

Die Stahlstädter mussten sich am Freitagabend in Budapest knapp mit 2:3 geschlagen geben. Trotz einer couragierten Leistung reichte es am Ende nicht zum erhofften Punktgewinn. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt jedoch nicht: Schon morgen wartet mit den Wölfen aus Bruneck der nächste schwere Gegner. Brian Lebler und CO. wollen dort endlich den ersehnten Befreiungsschlag landen und den Startschuss für die Aufholjagd geben. Doch die Aufgabe könnte kaum anspruchsvoller sein. Zwar entschieden die Linzer in der vergangenen Saison alle vier direkten Duelle für sich, doch im Sommer hat sich in Bruneck einiges getan. Der HC Pustertal stellte seinen Kader auf breiter Front neu auf und will in dieser Spielzeit voll angreifen. Letzte Saison sicherten sich die Wölfe zwar noch einen Platz in den Pre-Playoffs, scheiterten dort aber in der ersten Runde am späteren Vizemeister aus Klagenfurt mit 2:4. Für die aktuelle Saison gibt es hohe Ansprüche im Pustertal dementsprechend verpflichtete man gleich 13 Neuzugänge. Unter anderem wechselte Rok Tičar von Graz nach Bruneck. Zusammen mit JC Lipon, Austin Rueschhoff, Henry Bowlby und Cole Bardreau soll er für Offensivgefahr sorgen. Alle Genannten bringen Erfahrung aus der AHL oder anderen europäischen Topligen mit. In der Defensive sicherten sich die Wölfe die Dienste von Jon Blum. Der 36-Jährige bringt jahrelange Erfahrung aus der AHL und NHL mit und stand die letzten vier Jahre beim EHC München unter Vertrag. Mit Markus Lauridsen kommt ein weiterer Routinier nach Bruneck, der einen Großteil seiner Karriere in Dänemark verbrachte. Auch zwischen den Pfosten gibt es ein neues Gesicht im Line-up der Wölfe: Der 25-jährige Jakob Rabanser soll im Pustertal den nächsten Schritt in seiner jungen Karriere machen. Die großen Kaderveränderungen zeigen bereits Wirkung: In der neuen Saison liegen die Wölfe mit 21 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Die einzigen beiden Niederlagen setzte es gegen die Graz 99ers (0:4) und den KAC (2:3 n. V.).

Locker Room Update

Nach dem gestrigen Spiel in Budapest gilt es für die Steinbach Black Wings, schnell wieder nach vorne zu blicken. Der Start in die Partie kam wie schon gegen Laibach zu spät und die beiden späten Tore im Schlussabschnitt brachten am Ende leider nichts Zählbares mehr ein. Für das morgige Auswärtsspiel im Pustertal wird Head Coach Philipp Lukas wahrscheinlich wieder auf Graham Knott zurückgreifen können. Fehlen wird dafür voraussichtlich Niklas Würschl der aufgrund einer Oberkörperverletzung, nach einem geblockten Schuss, pausieren muss. Seinen Platz nimmt Michael Kernberger ein, der damit wieder ins Line-up rückt und die Defensive verstärken soll. Im nächsten schweren Auswärtsspiel dürfen sich die Stahlstädter über lautstarke Unterstützung freuen: Ein Fanbus macht sich auf den Weg nach Bruneck, um Brian Lebler und Co. vor Ort anzufeuern.

Nächsten Freitag, den 24.10 kehren die Steinbach Black Wings wieder in die Linz AG Eisarena zurück und empfangen erstmals nach dem legendären Viertelfinale der letzten Saison die Graz 99ers. Bereits am Sonntag steigt das zweite Heimspiel gegen Fehervar. Tickets für beide Partien sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.

Match Reports / Newsbeiträge

Black Wings bleiben auch in Bruneck punktelos

Die Steinbach Black Wings konnten auch im Auswärtsspiel gegen die Pustertal Wölfe ihre Negativserie nicht beenden. Trotz einer kämpferischen Leistung kamen die Linzer erst spät zum Anschlusstreffer und kassierten damit die achte Niederlage in zehn Spielen.

HC Falkensteiner Pustertal Wölfe – Steinbach Black Wings Linz 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)

Torschützen: 1:0 Henry Bowlby (10. Min), 2:0 Henry Bowlby (19. Min), 2:1 Sean Collins (59. Min), 3:1 Henry Bowlby (60. Min), 4:1 Henry Bowlby (60. Min)

Am Sonntagabend waren die Linzer zu Gast bei den Wölfen im Pustertal. In Bruneck kehrte Graham Knott ins Line-up der Linzer zurück, und Rasmus Tirronen hütete wie gewohnt das Gehäuse der Oberösterreicher. Die Stahlstädter konnten das erste Face-off gewinnen, und Shawn St-Amant machte sich sofort in Richtung gegnerisches Tor auf. Der Stürmer legte ab auf Graham Knott, der aus der Mitte abzog, dabei aber nur den Schlussmann der Wölfe traf. Wie schon in den letzten Partien kassierten die Black Wings früh die erste Strafe. In Unterzahl blieben die Gäste jedoch aufmerksam und stellten die Passwege gut zu. Pustertal tat sich in den Anfangsminuten schwer, ins Spiel zu finden,  vor allem, weil die Linzer früh attackierten und immer wieder die Zweikämpfe suchten. Nach überstandenem Powerplay kamen die Wölfe durch Henry Bowlby zu ihrem ersten Torschuss, dieser geriet jedoch zu zentral und stellte Rasmus Tirronen somit vor keine Probleme. Die Hausherren übernahmen in weiterer Folge immer mehr das Ruder und drängten auf den Führungstreffer. Die Stahlstädter hielten dem Druck aber gut stand, konnten sich immer wieder befreien und selbst für Torgefahr sorgen. Sean Collins kam hinter dem Tor von Edward Pasquale angefahren, verlor jedoch das Gleichgewicht und konnte keinen gefährlichen Abschluss mehr kreieren. Stattdessen eroberten die Wölfe die Scheibe zurück und machten sich im Zwei-gegen-eins auf in Richtung Linzer Kasten. Den ersten Abschluss konnte Tirronen noch vereiteln, doch die Stahlstädter bekamen den Puck nicht aus der Gefahrenzone, und das Spielgerät fand schließlich, durch die Beine von Tirronen, seinen Weg zum 1:0 in die Maschen (10. Minute). Die Linzer versuchten, eine Reaktion auf den Gegentreffer zu zeigen, scheiterten aber häufig am letzten Pass und konnten sich so keine guten Torchancen erspielen. Das Spiel verlagerte sich zunehmend ins neutrale Drittel, und keine der beiden Mannschaften kam zu zwingenden Möglichkeiten. Eine Minute vor Drittelende herrschte jedoch viel Verkehr vor dem Kasten von Tirronen, und Henry Bowlby verwandelte durch die Beine zur 2:0-Führung für die Wölfe (19. Minute).

Black Wings nützen Chancen nicht

Im zweiten Abschnitt kamen die Linzer durch Aljaz Predan zum ersten Abschluss. Der junge Stürmer machte sich auf der rechten Seite in Richtung gegnerischen Kasten auf, suchte zunächst noch einen Mitspieler, entschied sich dann aber selbst für den Abschluss. Der Puck segelte über das Tor von Pasquale. Wenig später wurde Tommy Purdeller wegen Haltens für zwei Minuten in die Kühlbox geschickt, und die Stahlstädter kamen zu ihrem ersten Powerplay. Die Wölfe verteidigten kompakt, weshalb Brian Lebler den Schuss aus der Distanz versuchte. Auch dieser Versuch geriet zu zentral und blieb ungefährlich. Im gleichen Spielzug kam Shawn St-Amant vor dem Tor an den Puck und zog ab. Die Scheibe prallte von der Latte ab und blieb frei im Torraum liegen. Nach wildem Gestochere gelang es dem Schlussmann der Wölfe schließlich, den Puck unter sich zu begraben. Kurz darauf kochten die Emotionen hoch, als Julian Pusnik und Austin Osmanski die Fäuste fliegen ließen. Beide erhielten dafür eine Fünf-Minuten-Strafe, und das Spiel ging im Fünf-gegen-Fünf weiter. Die Linzer blieben weiter am Drücker und starteten kurz darauf den nächsten Angriff. Brian Lebler legte ab auf Andreas Kristler, dessen Schuss jedoch geblockt wurde. Nach einem guten Wechsel legte Luka Maver quer auf Henrik Neubauer, der in der Mitte lauerte. Abermals blieb Pasquale aufmerksam und vereitelte die Chance der Oberösterreicher. Im zweiten Drittel zeigten die Stahlstädter ein anderes Gesicht und kontrollierten die Partie über weite Strecken. Graham Knott gab nach einer Drehung den nächsten Warnschuss ab, Pasquale konnte die Scheibe aber am Tor vorbei lenken. Vier Minuten vor der Pausensirene dann das nächste Powerplay für die Linzer: Der zweifache Torschütze Henry Bowlby musste wegen Stockschlagens für zwei Minuten pausieren. In dieser Überzahlsituation taten sich die Gäste jedoch schwer, in die gefährliche Zone zu kommen. Ryan MacKinnon entschied sich daraufhin für den Abschluss aus der Distanz – sein Schuss traf jedoch nur die Querlatte. Nachdem die Strafe abgelaufen war, starteten die Wölfe einen Gegenangriff, doch Tommy Purdeller setzte seinen Schuss zu hoch an. Nur wenige Minuten später folgte eine Strafe gegen Brian Lebler. Es ging allerdings im Fünf-gegen-Fünf weiter, da Rok Ticar wegen unsportlichen Verhaltens ebenfalls auf die Strafbank geschickt wurde.

Später Treffer ändert nichts mehr

Zu Beginn des Schlussabschnitts kamen die Wölfe durch Jonathan Blum zum ersten Abschluss, doch Rasmus Tirronen war zur Stelle und konnte sicher parieren. In der Folge zeigten sich die Hausherren wieder stärker und ließen den Linzern kaum Gelegenheit zu Gegenangriffen. Ryan MacKinnon versuchte es mit einem Schuss von der blauen Linie, doch Pasquale war aufmerksam und hielt sicher. Kurz darauf mussten die Stahlstädter eine Strafe gegen Graham Knott hinnehmen. In Unterzahl präsentierten sich die Linzer jedoch sehr aggressiv und störten die Südtiroler früh. Bowlby kam für die Wölfe zum nächsten Abschluss, aber Tirronen war erneut auf dem Posten. Im Anschluss schlug Kernberger die Scheibe aus der Gefahrenzone und verhinderte so weiteren Druck auf das Linzer Tor. Wieder vollzählig suchte Graham Knott den nächsten Abschluss, fand jedoch abermals in Pasquale seinen Meister. Zehn Minuten vor Schluss dann die größte Chance für die Oberösterreicher: St-Amant machte sich auf der rechten Seite allein auf in Richtung Tor und legte quer auf Emil Romig, der sich mit einem Haken an Pasquale vorbeibewegen wollte, den Schlussmann der Wölfe jedoch abermals nicht bezwingen konnte. Die Linzer nahmen nun wieder etwas mehr die Zügel in die Hand. Travis Barron kam auf der rechten Seite in Puckbesitz und feuerte in Richtung gegnerischen Kasten, verfehlte sein Ziel jedoch knapp. Pustertal verteidigte kompakt und versuchte, seine Führung zu verwalten. Die Oberösterreicher machten sich das Leben selbst schwer, als Shawn St-Amant wegen Stockschlags in die Kühlbox geschickt wurde. In Unterzahl hielt Rasmus Tirronen seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Knapp vier Minuten vor dem Ende nahm Head Coach Philipp Lukas Tirronen für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – mit Erfolg: Brian Lebler brachte den Puck von der rechten Seite vor das Tor, wo Sean Collins seinen Schläger in den Schuss hielt und auf 1:2 aus Linzer Sicht verkürzte (59. Minute). Der Treffer gab den Stahlstädtern jedoch nur kurz Aufwind, ehe Henry Bowlby ins leere Tor traf und mit seinem dritten Treffer des Abends den Hattrick schnürte (60. Minute). Die Linzer warfen nun alles nach vorne, verloren jedoch erneut die Scheibe, was Bowlby die Chance auf seinen vierten Treffer ermöglichte, der US-Amerikaner nutzte sie und stellte den 4:1-Endstand her (60. Minute).

Die Steinbach Black Wings schaffen es auch gegen die Wölfe nicht, ihre Negativserie zu durchbrechen. Nach zwei Wochen ohne Heimspiel kehren die Linzer am 24. Oktober gegen die Graz 99ers in die Linz AG Eisarena zurück. Am selben Wochenende gastiert dann Hydro Fehervar am Sonntag an der Unteren Donaulände. Tickets für beide Partien sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.



Highlights | October 19, 2025