HC Innsbruck – Steinbach Black Wings Linz
Grunddurchgang, Runde 8: Sonntag, 17:30 Uhr, TIWAG Arena
Livestream: live.ice.hockey
Die Steinbach Black Wings kehren nach neun spielfreien Tagen am Sonntag zurück in den Liga-Betrieb. Bei der Rückkehr von Shawn St-Amant fordern die Stahlstädter ein erstes Mal in dieser Saison die Innsbrucker Haie.
HC Innsbruck – Steinbach Black Wings Linz
Grunddurchgang, Runde 8: Sonntag, 17:30 Uhr, TIWAG Arena
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Ausgeruht von einer ungewohnt langen Auszeit geht es für die Steinbach Black Wings am kommenden Sonntag wieder weiter in der win2day ICE Hockey League. Neun Tage nach dem ersten Auswärtssieg beim HC Pustertal steigen die Linzer abermals in ihren Bus in Richtung Südwest. Dieses Mal jedoch nicht ganz so weit, denn die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas macht ihren ersten Stopp in dieser Saison in Innsbruck. Bei den Haien erfolgte nach Jahren der Entwicklung unter Head Coach Mitch O’Keefe, wieder ein größerer Umbruch. Die Tiroler mussten ihren Cheftrainer nach Nürnberg ziehen lassen und setzten mit Jordan Smotherman auf einen jungen Übungsleiter als Nachfolger. Der 38-Jährige war dabei im Sommer bereits ordentlich gefragt, um dem Kader nach zahlreichen Abgängen ein neues Gesicht zu geben. Mit Martin Ulmer, der seine Karriere beendete und Senna Peeters, der als vielversprechende Aktie zum KAC wechselte, gingen zwei große einheimische Stützen verloren. Dazu folgten die beiden Punktegaranten Kevin Roy und Nick Albano dem Ruf der Graz99ers.
Im Tor hielten die Tiroler dafür ihre klare Nummer eins und gingen mit Evan Buitenhuis in eine zweite Spielzeit. Der 31-jährige Dauerbrenner absolvierte letztes Jahr 44 von 48 Spielen im Grunddurchgang. Auch 2024/25 liegen alle Augen auf dem Schlussmann, der in bisher sechs Spielen mit einer Quote von 94 Prozent glänzen konnte und die Haie damit zu drei Siegen führte. Im Angriff fand der HCI mit Patrick Grasso und Mark Rassell ein neues gefährliches Sturmduo. Beide konnten bisher je vier Tore bejubeln. Gemeinsam mit ihren Teamkollegen stehen die Angreifer außerdem für das disziplinierteste Körperspiel. Mit durchschnittlich 5,3 Strafminuten pro Spiel präsentieren sich die Haie als fairste Mannschaft der Liga. Gerät Innsbruck doch einmal in Unterzahl, konnten die Special Teams, mit 85,7%, die zweitmeisten Powerplay-Versuche ihrer Gegner abwehren. Das letzte Mal direkt gegenüber standen sich beide Mannschaften Ende Jänner ebenfalls auf Tiroler Eis. Mit 5:4 setzten sich die Oberösterreicher damals in der Verlängerung durch und entschieden den Saisonvergleich so mit insgesamt drei Siegen für sich.
Locker Room Update
Die Steinbach Black Wings konnten nach ihren Start-Schwierigkeiten vor der Unterbrechung endlich anschreiben. Mit zuletzt zwei Siegen in Folge fuhren Brian Lebler und Co. die ersten Punkte ein. Dabei zeigten die Linzer daheim gegen Asiago und auswärts im Pustertal ein ganz anderes Gesicht und agierten in sämtlichen Belangen erfolgreicher als zuvor. Mit 12 Treffern in den beiden Spielen beendeten die Stahlstädter ihre Torflaute eindrucksvoll. Mit Ken Ograjensek und Luka Maver zeigten sich die beiden Neuzugänge aus Slowenien dabei mitverantwortlich. Ersterer legte vier Treffer auf und erzielte eines selbst. Zweiterer wiederum war bereits zweimal erfolgreich und legte in Bruneck mit dem Gamewinning Goal den Grundstein für den ersten Auswärtssieg. Doch das alles liegt bereits wieder hinter den Steinbach Black Wings, denn diese sind nun gefragt, die Pause schnell abzulegen. Genützt konnte diese vor allem von der medizinischen Abteilung werden und einige Wehwehchen wurden auskuriert. So wird Shawn St-Amant nach vier verpassten Spielen wieder zurückkehren. Im Tor startet Rasmus Tirronen.
Nach dem Auftritt in Innsbruck steigt für die Steinbach Black Wings ein Heimspiel-Wochenende. Am Freitag dem 18. Oktober geht es für die Linzer gegen Laibach. Zwei Tage später gastieren die roten Teufel aus Ungarn in der Linz AG Eisarena. Tickets für beide Spiele sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.
Stimmen:
Die Steinbach Black Wings bleiben auch nach ihrer Pause erfolgreich und feiern ihren dritten Erfolg in Serie. Auch in Innsbruck drehen die Stahlstädter nach einem Rückstand im Schlussdrittel durch St-Amant, Feldner und Collins das Spiel.
HC Innsbruck – Steinbach Black Wings Linz 1:3 (1:1, 0:0, 0:2)
Tore: 1:0 Corey Mackin (7. Min) bzw. 1:1 Shawn St-Amant (15. Min), 1:2 Nico Feldner (42. Min), 1:3 Sean Collins (59. Min)
Nach neun spielfreien Tagen kehrten die Steinbach Black Wings am Sonntagabend in Innsbruck auf das Eis der win2day ICE Hockey League zurück. Den Staub legten die Linzer dabei schnell ab und übernahmen von Beginn an das Spiel mit der Scheibe. In der zweiten Minute war es Greg Moro, der einen ersten gefährlichen Schuss auf das Tor schickte und diesen wenige Millimeter zu weit rechts an die Stange setzte. Wenige Augenblicke später tankte sich Rückkehrer Shawn St-Amant in der Mitte in eine gute Schussposition, sein Versuch wurde aber im letzten Moment von einem Schläger abgewehrt. Die Oberösterreicher starteten druckvoll, hatten bei ihrem nächsten Aufbau aber Pech. Wieder war es Moro, der mit einem Distanzschuss am Block hängenblieb und sich so in einem schnellen Konter der Haie wiederfand. In diesem war Corey Mackin auf der rechten Seite ganz frei, fand die Lücke und erzielte das 1:0 für den HC Innsbruck (7. Minute). Mit der etwas glücklichen Führung im Rücken nahmen die Tiroler Fahrt auf und kamen nur kurz darauf erneut gefährlich vor das Tor von Tirronen. Dieser musste aber nicht eingreifen, denn der Querpass zur Mitte wurde von einem Linzer Verteidiger entschärft.
Auf der Gegenseite versuchten auch die Stahlstädter mit Speed in den Angriff zu kommen. Andreas Kristler probierte es mit einem Schuss aus der Drehung vom linken Bullykreis, konnte Buitenhuis damit aber nicht überrumpeln. Die Steinbach Black Wings antworteten engagiert, jedoch auch zu übermotiviert. Als der Torhüter der Gastgeber hinter seinem Kasten die Scheibe klären wollte, rauschte Luka Maver heran und brachte den Goalie unsanft zu Fall. Dafür musste der Slowene in die Kühlbox und die Steinbach Black Wings erstmals in Unterzahl kämpfen. Dies gelang den Gästen erfolgreich und sie ließen kaum Gefährliches zu. Auch als St-Amant wegen eines Hakens ebenfalls hinaus musste, zog der zurückgekehrte Maver selbst gut eine Strafe und glich so das Personal wieder aus. Im Vier-gegen-Vier brach Graham Knott in der Mitte durch, zielte mit seinem Abschluss aber zu zentral auf Buitenhuis. In der 15. Minute machten es die Steinbach Black Wings aber dann besser. Ian Scheid schlenzte auf das Tor, Shawn St-Amant stand auf der rechten Seite goldrichtig und schob den Nachschuss zum 1:1 über die Linie. Die Steinbach Black Wings blieben auch in der Schlussphase des Anfangsdrittels aggressiv und fanden gute Chancen vor. Zuerst war Kristler auf der linken Seite auf und davon, machte den Winkel aber etwas zu spitz. Eine Minute vor der Pause fuhren dann Feldner und Collins einen Zwei-auf-Eins-Konter, doch beide brachten das Spielgerät mit ihren Abschlüssen nicht an Buitenhuis vorbei. So ging es für beide Teams mit dem Unentschieden zurück in die Kabinen.
Linzer bleiben schadlos
Angekommen im Mittelabschnitt versuchten es Lebler und Maver mit ersten Schüssen, beide gingen aber deutlich über das Tor. Beide Mannschaften taten sich fortan schwerer, in gefährliche Positionen zu gelangen, ehe die Haie in der 26. Minute zweifach auf die neuerliche Führung drückten. Zuerst versuchte es Jan Lattner mit einem verdeckten Weitschuss, der in der Mitte aber keinen Abnehmer fand. Eine Minute später entwischte Kerber den Oberösterreichern für einen Moment, Tirronen packte im Duell aber sicher zu. Zwei Minuten vor der Halbzeit des Spiels mussten die Oberösterreicher ein weiteres Mal mit einem Mann weniger das 1:1 verteidigen. Erneut standen die Gäste aber kompakt und attackierten den Aufbau der Haie bereits frühzeitig. So erkämpfte Luka Maver eine Scheibe und leitete den Konter ein. Dort legte er in der Mitte ab auf Sean Collins, der aus dem Slot das Tor aber knapp mit seinem Schuss verfehlte. Im Anschluss überbrückten beide Mannschaften das Mitteldrittel schnell, bremsten sich im Angriff aber jeweils gegenseitig aus. In der 32. Minute wurden die Hausherren aktiver und setzten sich vor Tirronen fest. Dieser konnte zwei Schüsse zwar abwehren, musste aber zusehen, wie sich seine Vorderleute mit einem Foul wertvolle Kraft nahmen.
Doch das Penalty-Killing der Steinbach Black Wings blieb ein weiteres Mal voll konzentriert. Erst mit Ablauf der Strafe feuerte Klassek einen Schuss von den linken Hashmarks ab, blieb damit aber erfolglos. Wieder komplett, tauchten die Stahlstädter plötzlich brandgefährlich vor Buitenhuis auf. In einem schönen Konter hämmerte Pusnik einen wuchtigen Wristshot aber nur an die Stange. In der 38. Minute stockte Head Coach Philipp Lukas kurz der Atem, als Ian Scheid im eigenen Drittel den Puck verstolperte. Rassel machte kehrt und stand ganz alleine vor Tirronen, der den Fehler seines Teamkollegen aber mit Bravour ausbesserte und das 1:1 rettete. Der Weckruf war deutlich und so setzten die Steinbach Black Wings auf der anderen Seite selbst nach. Dadurch eroberten die Gäste 30 Sekunden vor der zweiten Pause endlich ein erstes Powerplay. In diesem kam Feldner zu einem guten Schuss von rechts, scheiterte aber ebenso, wie Ograjensek im Nachschuss. So ging es mit dem Remis in ein spannendes Schlussdrittel.
Black Wings erneut mit besserem Ende
In diesem begannen die Linzer mit Restzeit in Überzahl, setzten sich in dieser zwar länger fest, agierten aber ohne die letzte Konsequenz. In der 42. Minute rissen die Steinbach Black Wings aber dann doch die Hände zum Jubeln in die Höhe. Niklas Würschl brachte die Scheibe auf das Tor, wo sie Nico Feldner unhaltbar abfälschte und das 2:1 erzielte. Mit der erstmaligen Führung machten die Gäste Druck und kamen mit einem zweiten Powerplay zu den nächsten Möglichkeiten. Zweimal war es wieder Feldner, der entschlossen abdrückte, doch Buitenhuis kein zweites Mal überwinden konnte. Die Haie überstanden die Unterzahl erneut und schalteten in der 48. Minute wieder in den Angriff. Patrick Grasso kam aus dem halbhohen Slot zum Schuss, doch Tirronen parierte. Das Match bog ein in die Crunchtime, in der Andreas Kristler geschickt das nächste Powerplay eroberte. In diesem agierten die Linzer druckvoll, hatten nach einem Hammer von Ian Scheid aber Pech. Der Verteidiger ließ mit einem Distanzschuss nur die Latte erzittern.
Die Chance auf die Vorentscheidung ausgelassen, rückte im Gegenzug wieder Rasmus Tirronen ins Rampenlicht. Würschl entwischte ein Stürmer und so war dieser auf und davon. Der finnische Schlussmann blieb aber ein weiteres Mal ruhig und bewahrte die Steinbach Black Wings vor dem Ausgleich. Zwei Minuten später war wieder die Schulter des Goalies dran, als Mackin mit Tempo in den Angriff kam, die Lücke aber nicht fand. Das Spiel stand auf Messerschneide, denn auf der anderen Seite schossen die Stahlstädter aus allen Lagen. Moro und Söllinger zielten aber daneben und so kamen die Tiroler wieder zu einem brandgefährlichen Konter. Im letzten Moment warf sich Maver in einen Haken von Dobnig und lenkte den Schuss so am Tor vorbei. Die letzten zwei Minuten im Spiel brachen an und Innsbruck nahm das Time Out. Buitenhuis blieb auf der Bank und die Haie riskierten mit dem zusätzlichen Feldspieler alles. Aber die Oberösterreicher verteidigten abermals geschickt und zwangen den Goalie der Hausherren nochmal zurück ins Spiel. Nach gewonnenem Anspiel, legte Neubauer schließlich ab zur Mitte auf Sean Collins. Dieser zog unbedrängt ab und versenkte eine Minute vor Schluss genau ins Kreuzeck zum 3:1-Endstand.
Die Steinbach Black Wings kehrten damit erfolgreich zurück aus ihrer Pause und feierten den dritten Sieg in Serie. Am kommenden Wochenende steigt für Brian Lebler und Co. ein Heimspiel-Doppel. Nach den grünen Drachen aus Laibach am Freitag, empfangen die Linzer am Sonntag Fehervar AV19. Tickets für beide Spiele sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.
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