EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz
Grunddurchgang, Runde 24: Sonntag 16:30 Uhr, Salzburg Eisarena
Livestream: live.ice.hockey
Mit ihrem Lauf weiterhin in Takt, steigt für die Steinbach Black Wings am morgigen Sonntag das Spitzenspiel beim EC Red Bull Salzburg. Zum ersten Mal nach dem Ausscheiden im letztjährigen Viertelfinale fordern die Linzer den Meister und ewigen Rivalen.
EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz
Grunddurchgang, Runde 24: Sonntag 16:30 Uhr, Salzburg Eisarena
Livestream: live.ice.hockey
Nachdem die Stahlstädter am gestrigen Freitag ihre Siegesserie erfolgreich fortsetzten konnten, reist die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas bereits morgen nach Salzburg. Bis zur 24. Runde hat es dabei gedauert, ehe sich die ewigen Rivalen und letztjährigen Viertelfinalgegner in der laufenden Meisterschaft begegnen. Der letzte direkte Vergleich datiert daher aus den Playoffs der vergangenen Saison. Damals mussten die Oberösterreicher ihre Spielzeit nach fünf Spielen gegen die Mozartstädter beenden und dabei zusehen, wie sich die Eisbullen zum dritten Mal in Folge zum Krösus der win2day ICE Hockey League krönten. Ihren Status als ewiger Gejagter nahm Salzburg auch in die neue Spielzeit mit. Vor allem auf internationaler Bühne sorgten die Eisbullen bislang für großes Aufsehen. So zogen Thomas Raffl und Co. spektakulär ins Viertelfinale der Champions Hockey League ein und schalteten den finnischen Topklub Pelicans Lahti mit einem Gesamtscore von 7:1 aus.
Doch auch in der heimischen Meisterschaft nimmt das Team von Oliver David zur heißen Phase traditionell Fahrt auf. Im ersten Saisonduell gegen die roten Bullen treffen demnach zwei Mannschaften mit riesigem Selbstbewusstsein aufeinander. Aktuell sind die Linzer in der Tabelle einen Punkt vor den Salzburgern, diese haben jedoch zwei Spiele weniger. Der amtierende Meister konnte fünf der letzten sechs Partien für sich entscheiden. Es waren die grünen Drachen aus Laibach, die der Siegesserie der Bullen am Freitag ein Ende bereiteten. 67 Tore konnten die Salzburger in ihren ersten 19 Spielen bereits erzielen. Troy Bourke und Peter Schneider führen diese Torschützenliste, mit jeweils neun Toren und 12 Assists, an. Mit Scott Kosmachuk holten die morgigen Gasteber zudem einen weiteren Topscorer erst vor Kurzem in die Liga zurück. Mit Atte Tolvanen und David Kickert stärkt ihnen weiterhin eines der stärksten Goalie-Duos auf der anderen Seite des Eises den Rücken.
Die Steinbach Black Wings zogen auch gegen Pustertal ihr Spiel weiterhin voll durch und hatten die Wölfe zum größten Teil unter Kontrolle. Trotz zwischenzeitlichem Ausgleich und dem späten Anschlusstreffer zeigten die Linzer vor allem in der Schlussphase ihre breite Brust. So ließen Thomas Höneckl und seine Vorderleute keine Zweifel über den Ausgang bestehen und sicherten erfolgreich den achten Sieg in Folge. Mit dem dreifachen Meister wartet auf die Stahlstädter nun aber die wohl härteste Aufgabe ihres bisherigen Laufs. Nicht nur, weil dieser ebenfalls seine Form nach und nach ausbaut, sondern auch weil Brian Lebler und Co. im Salzburger Volksgarten seit langer Zeit auf einen Erfolg warten müssen. Das letzte Mal konnten die Linzer vor fast exakt zwei Jahren in Salzburg bestehen. Nach dem bisher höchsten Auswärtssieg in der Mozartstadt, einem 6:2, versuchten es die Stahlstädter sechsmal in Folge vergeblich mit Zählbarem. Mit aller Kraft wagen die Steinbach Black Wings daher morgen den nächsten Anlauf und bekommen wie gewohnt herausragende Unterstützung von ihren Anhängern. So machen sich drei Fanbusse wieder auf den Weg zum “Auswärtsspiel”. Für die Fahrt von Powerplay Enns gibt es online noch letzte Restplätze. Personell sind auch für das Spitzenspiel keine Änderungen im Line Up zu erwarten. Rasmus Tirronen führt seine Mannschaft im Tor an.
Nach dem Spitzenspiel beim Meister geht es für die Steinbach Black Wings mit drei Heimspielen in Folge weiter. Ein eigenes Nikolaus Special mit vergünstigten Tageskarten ist online unter tickets.blackwings.at erhältlich.
Die Steinbach Black Wings müssen sich zum ersten Mal nach acht Siegen in Folge wieder geschlagen geben. Auch beim amtierenden Meister halten die Oberösterreicher lange beherzt dagegen, unterliegen aber am Ende mit 2:5.
EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz 5:2 (1:0, 2:2, 2:0)
Tore: 1:0 Lukas Schreier (13. Min), 2:1 Mario Huber, 3:1 Lucas Thaler (31. Min / PP1), 4:2 Scott Kosmachuk (49. Min), 5:2 Thomas Raffl (51. Min) bzw. 1:1 Brian Lebler (24. Min / PP1), 3:2 Brian Lebler (32. Min / PP1)
Spät aber doch forderten die Steinbach Black Wings am Sonntagnachmittag ein erstes Mal in der Saison 2024/25 Meister Red Bull Salzburg. Der dreifache Champion startete gewohnt druckvoll gegen die personell unveränderten Linzer und kam gleich nach wenigen Sekunden zur ersten Großchance. Peter Schneider kam in der Mitte etwas zu frei zum Abschluss, dieser wurde von einem Verteidiger der Gäste aber über das Tor abgelenkt. Die Eisbullen machten viel Tempo und probierten es immer wieder mit schnellen Schüssen, Rasmus Tirronen griff aber jeweils ein. Nach den ersten Anläufen der Hausherren wurden die Linzer nach gut fünf Minuten aktiver und starteten Angriffe nach vorne. Julian Pusnik bekam im hohen Slot ein schönes Zuspiel und zog sofort ab, Tolvanen parierte aber mit der Stockhand. Salzburg übernahm weiterhin das Spiel mit der Scheibe, doch die Oberösterreicher machten die Mitte weitestgehend dicht und hielten ihre Gegenspieler außen. Auf der Gegenseite schalteten die Gäste schnell um und kamen in der neunten Minute zur Möglichkeit auf die Führung. Nico Feldner war im Alleingang auf und davon, verzögerte lange, aber Tolvanen ging den Haken mit und blieb Sieger.
In der 13. Minute rotierten die Eisbullen einen Wechsel lang im Drittel der Linzer und legten schließlich erfolgreich vor. Einen Weitschuss fälschte Lukas Schreier direkt vor Tirronen perfekt ab und ließ diesem damit zum 1:0 keine Abwehrchance. Nur kurze Zeit später bekamen die Stahlstädter mit einem ersten Powerplay die Gelegenheit, auf eine Antwort. Brian Lebler schloss mit einem wuchtigen Schuss aber zu zentral ab und in weiterer Folge fanden die Gäste nicht mehr in ihre Aufstellung. Wieder vollzählig, kam Salzburg erneut mit druckvollen Kombinationen. Wieder kam Peter Schneider von den Hashmarks gefährlich zum Schuss, Tirronen entschärfte aber mit dem Blocker. Die Oberösterreicher taten sich schwer gegen Ende des ersten Abschnitts kontrolliert aus ihrer Zone zu gelangen. Eine Minute vor dem Ende fing Schreier einen Pass ab und setzte sich im Laufduell gegen Lebler durch. Tirronen hechtete aber sehenswert entgegen und rettete abermals. Nachdem Christoph Tialler wegen eines Hakens in die Kühlbox musste, beendeten die Oberösterreicher das Startdrittel in Unterzahl und kehrten mit dem knappen Rückstand zurück in die Kabine.
Black Wings bleiben beherzt dran
Angekommen im zweiten Abschnitt wartete das gefährlichste Überzahlspiel der win2day ICE Hockey League auf die Steinbach Black Wings. Diese verteidigten aber konsequent und überstanden diese wichtige Phase unbeschadet. Mit dem Teilerfolg im Rücken ergatterten die Gäste selbst ein zweites Powerplay und machten es in diesem besser. Shawn St-Amant leitete einen Gegenzug auf der rechten Seite ein, fand aber niemanden für den Querpass. So zog der Stürmer hinter das Tor, legte am anderen Pfosten ab zu Brian Lebler, der heran rauschte und die Scheibe zum 1:1 über die Linie drückte (24. Minute). Die Stahlstädter wurden daraufhin selbstbewusster und kamen vermehrt in der Offensive zur Geltung. Bei einem ihrer Aufbauversuche schlich sich jedoch ein folgenschwerer Fehlpass ein, den Mario Huber postwendend zur neuerlichen Führung verwertete. Der Stürmer zog im Alleingang in die andere Richtung und netzte über die Schulter von Tirronen zum 2:1 für Salzburg ein (28. Minute). Dem nicht genug, musste die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas nur einen Wechsel später erneut mit einem Mann weniger auf das Eis. Zwar kämpften die Linzer erneut beherzt, kurz vor Ende der Strafzeit schlug der Meister aber ein weiteres Mal zu. Lucas Thaler stocherte nach einem Schuss aus spitzem Winkel nach und erhöhte auf 3:1 (31. Minute).
Die Herausforderung für die Steinbach Black Wings wurde größer, diese kamen aber wiederum nur eine Minute später erneut heran. Nachdem die Oberösterreicher ein weiteres Mal im Powerplay agieren durften, war es wieder Brian Lebler, der jubelte. Der Kapitän zog von der linken Seite in den Angriff, sah die Lücke zwischen den Beinen von Tolvanen und traf diese perfekt zum 2:3 aus Sicht der Gäste (32. Minute). Nach der intensiven Halbzeit des Spiels glichen sich beide Teams im Anschluss aus. Moro scheiterte mit einem Distanzschuss zur Sirene knapp und so ging es mit dem weiterhin knappen Rückstand in die letzte Pause.
Linzer Kräfte schwinden
Es wartete ein harter und spannender Schlussabschnitt auf die Steinbach Black Wings. In diesem leitete Sean Collins einen ersten vielversprechenden Gegenzug ein, sein Zuspiel auf Lebler blieb aber hängen. Die Intensität aus den zweiten 20 Minuten blieb in der Anfangsphase aus, doch aus dem Nichts wurden die Eisbullen wieder brandgefährlich. Luca Auer fälschte einen Blueliner im Slot noch gefährlich ab, Tirronen erkannte die Richtungsänderung aber rechtzeitig. Auf der anderen Seite waren aber auch die Linzer plötzlich nah am Ausgleich dran. Niklas Würschl schaltete sich mit ein in einen Konter und stand plötzlich alleine vor Tolvanen, welcher seinen Versuch aber zur Seite abwehrte. Der Meister reagierte auf diese Schrecksekunde und legte nochmals an Fahrt zu. Thaler und Bourke entwischten den Gästen für einen Moment, beide Schüsse landeten aber noch bei Tirronen. In der 49. Minute musste sich der Finne aber doch wieder geschlagen geben. Scott Kosmachuk versenkte einen präzisen Schuss aus der Mitte zum 4:2. Mit dem Gegentreffer schwanden die Kräfte bei den Steinbach Black Wings und nur zwei Minuten später erhöhten die Salzburger auf 5:2. Thomas Raffl zog auf der linken Seite ab und sorgte für die Vorentscheidung. Der hohe Kraftaufwand der letzten Wochen machte sich daraufhin bemerkbar und so verteidigte der Meister das erste Saisonduell erfolgreich bis zum Schluss. Die Steinbach Black Wings mussten damit erstmals seit dem 22. Oktober wieder ohne Punkte vom Eis und beendeten ihren Erfolgslauf schlussendlich mit 8 Siegen in Serie.
Nach dem Spitzenspiel geht es für die Linzer mit drei Heimspielen in Folge weiter. Ein eigenes Nikolaus Special mit vergünstigten Tageskarten ist online unter tickets.blackwings.at erhältlich. Am Mittwoch treffen die Stahlstädter daheim auf die Pioneers Vorarlberg, am Freitag auf Bozen und am Sonntag auf den HC Innsbruck.
Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Zu den Datenschutzbedingungen.